Jens Gehrcken - Visualisierung + Architekturfotografie
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Translational Research Center, 2. Bauabschnitt (TRC II) in Erlangen – CITABLE

Bauherr
Freistaat Bayern, vertreten durch das Stattliche Bauamt Erlangen-Nürnberg

VgV-Verfahren 1. Rang
2021

Planungsbeginn - Fertigstellung
2021 - 2024

Leistungsphasen
2 - 8

Team
Planung: Benedikt Danninger, Nicola Storck, Tatyana Vetrova, Carsten Seyfferth, Bauleitung: Deutinger Welsner Architekten Innenarchitekten Partnerschaft

Gebäudedaten
Gesamtkosten  45.340.000 €
Bruttogeschoßfläche 6.267  m²

Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Erlangen - Nürnberg, beabsichtigt auf dem Nordcampus des Universitätsklinikums Erlangen die Errichtung eines weiteren Forschungsgebäudes im direkten baulichen Anschluss an das bestehende Translational Research Center (TRC I).

Im CITABLE (Center for lmmunotherapy, Biophysics & Digital Medicine) soll ein wissenschaftlicher Mehrwert durch die Kombination von innovativen Forschungsansätzen in der Immuntherapie mit neuen Konzepten in der Biophysik und Digitalen Medizin entstehen. Durch die Errichtung vom CITABLE wird es möglich, diese drei Forschungsfelder in Erlangen in einem einzigartigen Forschungsgebäude zusammenzuführen, um Synergieeffekte an den Schnittstellen der drei Gebiete zu erzielen.

Die Haupterschließung des Neubaus erfolgt über den Haupteingang des TRC I. Zusätzlich kann das CIATBLE über einen Nebeneingang auf der Westseite über den gemeinsamen Vorplatz mit TRC IV, ZPM und ggf. später auch TRC III, sowie der HUPFLA erschlossen werden.

Das Gebäude ist im Wesentlichen in zwei Funktionsbereiche, in Labor- und Bürobereich, aufgeteilt.

Diese Gliederung wird durch den massiven Kern zwischen den beiden Nutzungen und durch eine entsprechende Gestaltung unterstrichen. Die Mittelzone des Gebäudes beinhaltet den Laboren zugeordnete Lager und sonstige Dunkelbereiche.

Der Neubau des CITABLE wird als Erweiterung des TRC I gesehen und gleicht sich an die Höhen des Bestandes an. Eine Verbindung wird über den Bügel am Dachrand, der sich von der Westseite bis zur Südseite zieht, geschaffen. Die Verbindung auf der Ostseite ist auch über die fortgeführte Materialität ablesbar.

Geschlossene Außenwandflächen werden mittels einer vorgehängten hinterlüfteten Fassadenkonstruktion verkleidet, die eloxierten Aluminiumstreckmetallkassetten gleichen sich auch in der Farbigkeit an den Bestand an. Transluzente Fassadenelemente auf der Südseite spiegeln gestalterische Elemente des TRC IV wider. Sämtliche Fensterbänder werden als Aluminium-Elementfassade hergestellt. Diese erhalten einen außenliegenden Sonnenschutz in Form eines Raffstores.