TU München Weihenstephan – ZIP - Zentrum für Infektionsprävention
Bauherr
Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Freising
VgV-Verfahren 1. Rang
2021
Planungsbeginn - Fertigstellung
2021 - 2025
Leistungsphasen
2 - 8
Team
Planung: Tobias Hübner, Silke Koller, Corinna Huber, Irina Jerdeva, Bauleitung: Markus Dunau, Madlen Felber
Gebäudedaten
Gesamtkosten 37.480.000 €
Bruttogeschoßfläche 6.267 m²
Auf dem Campus der Technischen Universität München-Weihenstephan beabsichtigt der Freistaat Bayern ein Forschungszentrum für Infektionsprävention (ZIP) zu errichten. Der Neubau wird in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem bestehenden Gebäude der Tierwissenschaften auf dem Campus entstehen.
Ziel des geplanten Forschungszentrums ist die Entwicklung innovativer Strategien zur Prävention, Bekämpfung und Verhinderung der Verbreitung resistenter Krankheitserreger in Menschen und Nutztieren.
Der dreigeschossige kompakte Baukörper wird in zwei Bereiche gegliedert. Auf der Westseite werden die Laborflächen untergebracht. Im Osten liegen die Büro-, Konferenz- und Besprechungsräume mit angrenzenden Aufenthaltsbereichen.
Die Hülle des Gebäudes gliedert sich in zwei Ebenen. Die äußere Ebene bilden umlaufende Reinigungs- und Wartungsstege aus einer verzinkten Stahlkonstruktion mit Gitterrostebene und Stahlstabgeländer. Die zweite Ebene ist die thermische Hülle des Gebäudes und erhält eine teils raumhohe Pfosten-Riegel-Fassade aus eloxierten Aluminiumprofilen und einem textilen Sonnenschutz auf der Außenseite. Geschlossene Bereiche, wie Wandscheiben, Sturz und Brüstungen werden mit einer hinterlüfteten profilierten Keramik-Plattenfassade verkleidet. Die Treppenhausfassaden werden mit keramischen Baguette-Profilen verkleidet. Die Dachflächen sind als Retentionsdach mit intensiver Begrünung und Photovoltaikanlagen vorgesehen.