fritsch-tschaidse_architekten_SAAR_05_3185-15
fritsch-tschaidse_architekten_SAAR_04_3185-22
fritsch-tschaidse_architekten_SAAR_06_2_bootdach_saar-dach
fritsch-tschaidse_architekten_SAAR_01_3185-01
fritsch-tschaidse_architekten_SAAR_02_3185-08
fritsch-tschaidse_architekten_SAAR_03_3185-14
fritsch-tschaidse_architekten_SAAR_07_3185-26

HypoVereinsbank – Umbau Filiale Saarbrücken

Bauherr
HypoVereinsbank München / SGS Salvatorplatz-Grundstücksgesellschaft mbH & Co. OHG Saarland

Planungsbeginn - Fertigstellung
1998 - 2001

Leistungsphasen
2 - 5

Team
Planung: Kai Otto, Georg Wunderle

Gebäudedaten
Gesamtkosten 10.200.000 €
Hauptnutzfläche 4.349 m²

Für das Bankgebäude der HypoVereinsbank-Filiale Saarbrücken aus den 1960er Jahren sollte ein neues architektonisches Erscheinungsbild geschaffen und die ungenügende wärmetechnische Ausbildung der Gebäudehülle verbessert werden. Die künstlich belichtete, von außen abgeschottete Schalterhalle im Innenhof wurde abgebrochen und durch einen neuen, großen Hallenraum ersetzt, der durch ein stützenfreies, hängendes Dach mit umlaufender Verglasung Tageslicht erhält. Blickbeziehungen reichen jetzt von der Straße durch die Halle bis zu einem begrünten Atriumhof.

Die ursprüngliche, mit Naturstein verkleidete Lochfassade sollte in Teilen erhalten bleiben. Um eine wärmedämmtechnische Verbesserung zu erreichen, wurde eine neue Isolierglasfassade, als wärmedämmende Haut vor die alte Fassade gesetzt. Die massiven Fensterbrüstungen in den Obergeschossen wurden entfernt und die Laibungen mit Holz verkleidet.

Das komplett neue architektonische Erscheinungsbild lässt in veränderter Form das alte Fassadenbild erkennen. Auf allen Geschossen entstand eine größere Transparenz nach außen und innen, ein offener Eingangsbereich und bessere Arbeitsbedingungen auf den Büroebenen. Der Erdgeschossbereich wurde als »Finanzshopkonzepts« neu gestaltet. Es entstand ein flexibler Schalterhallenraum, der unterschiedliche Nutzungen ermöglicht, vom täglichen Kundengeschäft bis zum abendlichen Konzert oder Vortrag.

Mit der teilweisen Erhaltung des schwarzen Natursteins an der Fassade in Kombination mit den Materialien Holz, Aluminium und Glas entstand ein neues Gestaltungskonzept das Alt und Neu miteinander verbindet.