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Universitätsklinikum Erlangen – Forschungsgebäude Translational Research Center IV (TRC IV)

Bauherr
Universitätsklinikum Erlangen AöR

VgV-Verfahren 1. Rang
2016

Planungsbeginn - Fertigstellung
2018 - 2023

Leistungsphasen
2 - 8

Team
Planung: Nicola Storck, Tetiana Alert, Paula García de Salazar, Adrian Beiche, Bauleitung: Deutinger Welsner Architekten Innenarchitekten Partnerschaft

Gebäudedaten
Gesamtkosten 24.000.000 €
Bruttogeschossfläche 6.250 m²

Auf dem Nordcampus des Universitätsklinikums Erlangen entsteht das Forschungsgebäude „Translational Research Centre IV“ (TRC IV). Die Haupterschließung des Neubaus erfolgt von Süden über einen gemeinsamen Vorplatz mit dem Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin (ZPM). Eine großzügige Platzgestaltung soll den Austausch zwischen Mitarbeitern, Patienten und Besuchern fördern und ist wichtiger Bestandteil des Außenraumkonzeptes. Der kompakte Baukörper besteht aus vier oberirdischen Vollgeschossen, einem Untergeschoss sowie einem Technikgeschoss auf dem Dach. 

Das Gebäude ist im Wesentlichen in Labor- und Bürobereich aufgeteilt. Diese Gliederung wird durch den massiven Kern zwischen den beiden Nutzungen und durch eine entsprechende Gestaltung unterstrichen. Die ausschließlich biomedizinischen Labore sind im östlichen Gebäudeteil verortet. Der Bürobereich belegt den westlichen Teil des Neubaus. Hier befinden sich Rechercheplätze in Einzel- und Mehrpersonenbüros, Sekretariate und Besprechungsräume in denen Wissenschaftler und Mediziner Forschungsergebnisse diskutieren und austauschen können.

Die Gestaltung des Innenraums ist zurückhaltend und schlicht konzipiert. Helle Materialien wie grauer Betonwerkstein, weiße Wände und Aluminium-Fenster- und Türelemente kontrastieren mit der kräftigen farblichen Akzentuierung des Gebäudekerns und der Haupttreppe, die ebenfalls durch eine kräftige Farbgebung hervorgehoben wird.

Die Fassade des Gebäudes wird durch eine Akzentuierung der horizontalen Geschossbänder gegliedert. Die geschlossenen Außenwandflächen werden mittels einer vorgehängten hinterlüfteten Fassadenkonstruktion, bestehend aus eloxierten Aluminiumblechpaneelen verkleidet. Im Bereich zwischen den Geschossbändern werden diese Elemente aus Streckmetall hergestellt, sodass ein Wechselspiel zwischen glatten und strukturierten Oberflächen entsteht.