fritsch-tschaidse_architekten_BFS_lageplan
fritsch-tschaidse_architekten_BFS_modell

Bundesamt für Strahlenschutz, Neuherberg

Auslober
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, vertreten durch das Staatliche Bauamt Rosenheim

Wettbewerbsart
Nichtoffener, einphasiger Realisierungswettbewerb

Wettbewerb Anerkennung
2017

Team
Florian Rödl, Adrian Beiche, Ka Xu

Fachplaner
Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH, Ingenieurbüro Hausladen GmbH, IPN Laborprojekt GmbH

ENTWURFSKONZEPT
Im Kontext einer vorgegebenen städtebaulichen Struktur ist die Integration in das orthogonale System von Straßenachsen, Baufeldern und Grünräumen ein vorrangiges Entwurfsziel für einen lebendig funktionierenden und attraktiven Forschungscampus mit städtischem Charakter in einer hochwertigen, naturnahen Umgebung.

Ein grundlegendes Ziel ist auch die optimale Organisation von Büro- und Laborflächen für die zahlreichen Arbeitsgruppen und die Flexibilität der Grundrisse bei Nutzungsveränderungen, mit den besten Bedingungen für eine Arbeitswelt, die Kommunikation fördert und optimale Arbeitsbedingungen zur Verfügung stellt.

Attraktive und nutzerfreundliche Freiräume ergänzen die Grundrissstruktur und gliedern das Gebäude insgesamt in differenzierte Aufenthaltsflächen mit ruhigen und belebten Außen- und Innenräumen.

Das Bundesamt für Strahlenschutz formuliert durch seine modulartige Konzeption des Gebäudes, die aus den vielfältigen Kompetenzen in verschiedenen Fachbereichen resultiert, einen eigenständigen Charakter, der das äußere Erscheinungsbild signifikant prägt und sich gleichzeitig in den Gestaltungskontext der Neubauten auf dem Campus integriert.

STÄDTEBAU
Die West/Ost verlaufende Straße entlang der zentralen Grünfläche ist die Erschließungsachse für die angrenzenden, südlichen Baufelder und bestimmend für die Eingangssituation. Die Straßen sind gleichzeitig Sichtachsen in die umgebende Landschaft. Die Zweigeschossigkeit bildet einen moderaten Übergang zu den "Südbayerischen Niederterrassenheiden". Die Nord/Süd verlaufende Straße setzt sich auf dem Grundstück als grüne Zäsur zwischen Neubau und Erweiterung fort und dient dem Amt als grün gestalteter Aufenthaltsbereich in Pausen.