Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg – Zentrum für Translationale Klinische Forschung (TRC)

Das Entwurfskonzept des Instituts für translationale klinische Forschung TRC mit einer modularen Bebauungsstruktur für die Campuserweiterungen thematisiert die Topografie und die landschaftliche Umgebung mit ihren Freiraumqualitäten und Wegebeziehungen.
Ein prägnanter, solitärer Gebäudekubus im 1.BA soll den zentralen Platz nach Norden abschließen und einen Übergang zum Landschaftsraum der Schwabach herstellen.Beide Themen, der räumliche Abschluss des Campus und seine Verbindung zur Landschaft bestimmen auch das Konzept der weiteren Bauabschnitte als modulare Reihung von Laborbauten, mit stegartigen Verbindungen untereinander und einer Verzahnung der Gebäudezwischenräume als grüne Finger in die Landschaft. 
Die viergeschossigen Laborbauten mit Eingängen auf Platzebene fügen sich maßstäblich in die bestehende Campusstruktur ein und verhalten sich respektvoll zum historischen Bestand. Zwei grosse, einladende Freitreppen vermitteln zwischen Campusebene und tiefer liegender Auenlandschaft als "grüne" Plätze mit Aufenthaltscharakter und rampenartigen Wegen.

Die kompakte dreibündig organisierte Grundrissorganisation des ersten Bauabschnitts wird im wesentlichen durch wirtschaftliche, energetische und funktionale Überlegungen und den Anforderungen des Forschungsbetriebs nach Nutzungsflexibilität bestimmt. Besonderen Stellenwert erhält das zentrale Atrium mit Tageslicht zur Belichtung der Flure und Orientierung im Gebäude.
Die Kommunikationszonen in Verbindung mit einer zentralen Erschliessung verbinden zum Eingangsplatz. Sowohl der städtebauliche Aspekt, die Interaktion Platz-Grünraum als auch die interdisziplinäre Arbeit des Instituts, Interaktion Forschung spiegeln sich in der Fassadengestaltung mit pastellfarbenen Glaselementen in unterschiedlichen Grüntönen wieder.