Biologie in Martinsried bei München
(Architektur: Fritsch & Tschaidse, München)
Biologie in Martinsried bei München
(Architektur: Fritsch & Tschaidse, München)
Biologie in Martinsried bei München
(Architektur: Fritsch & Tschaidse, München)
Biologie in Martinsried bei München
(Architektur: Fritsch & Tschaidse, München)
Biologie in Martinsried bei München(Architektur: Fritsch & Tschaidse, München)
Biologie in Martinsried bei München(Architektur: Fritsch & Tschaidse, München)
Treppenhaus im Erweiterungsbau
Ablick Wendeltreppe im Erweiterungsbau
Biologie in Martinsried bei München
(Architektur: Fritsch & Tschaidse, München)
Forschungsraum im Erweiterungsbau

Ludwig-Maximilians-Universität München – Biocenter, Martinsried

Bauherr
Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt München 2

Wettbewerb 1996
1. Preis Realisierung Biocenter
2. Preis Campusplanung

Planungsbeginn - Fertigstellung
1998 - 2008

Leistungsphasen
2 - 5

Team
Planung: Kurt Bauer, Birger Bhandary, Fee Groß-Blotekamp, Markus Dunau, Hanna Stengelin, Kai Otto, Silke Koller, Jörg Deutschdorf, Jörg Winkelbrandt

Gebäudedaten
Gesamtkosten 114.000.000 €
Bruttogeschossfläche 49.312 m²

Das Biocenter war die erste Baumaßnahme auf dem HighTechCampus in München-Martinsried. In zwei Bauabschnitten entstanden im Süden des Campus die Departments I und II der Fakultät für Biologie. Auf 20.000 Quadratmetern Nutzfläche bieten Büros, Labors mit modernster Technik, SPF-Tierställe, Praktikums- und Seminarräume sowie Hörsäle mit insgesamt 500 Plätzen exzellente Bedingungen für die biologische Forschung und Lehre. An der geplanten U-Bahnstation und in direkter Nähe zum Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie (IZB) beginnt der interdisziplinäre Campusweg, der das neue Biocenter und die künftigen Institutsbauten erschließt.

Die Grundrisse der beiden Departments des Biocenters sind jeweils kammartig organisiert und über eine Brücke T-förmig miteinander verbunden. Der Haupteingang der Fakultät liegt am zentralen Campusplatz, von dort führt der Weg am großen Hörsaal mit seiner runden Form vorbei in die viergeschossige Eingangshalle, an die sich beidseitig die Büros und die Labors anschließen. Zentral im Erdgeschoss liegen die Lehrbereiche, in den Obergeschossen die Büros der Verwaltung und die den Labors zugeordneten Büros. Die Labors sind dreibündig organisiert, ein Lichthof in der Mittelzone versorgt die Flure mit natürlichem Licht von oben. Die Laborflügel ragen in die Landschaft, die Büroriegel begrenzen den städtischen Raum, den Campusweg und Campusplatz.

Die Fassadengestaltung nimmt mit ziegelroten Keramikplatten Bezug zu den Materialien der bestehenden Campusbauten und mit den Holzverkleidungen zur landschaftlich geprägten Campusumgebung. Zum städtebaulichen Konzept gehört außerdem der biotopartige Teich vor der großen Eingangshalle, der dem Fakultätsgebäude der Biologie einen institutsspezifischen Charakter verleiht.