fritsch-tschaidse-architekten-MR-01_Luftbild
fritsch-tschaidse-architekten-MR-02_IMG_D2302_Kai_BT_D
fritsch-tschaidse-architekten-MR-03_IMG_D2289_Kai_BT_D
fritsch-tschaidse-architekten-MR-04_IMG_D2285_Kai_BT_D
fritsch-tschaidse-architekten-MR-07_IMG_N2207_Kai_BT_N
fritsch-tschaidse-architekten-MR-05_IMG_D2324_Kai_BT_D

Max-Planck-Institut für Biochemie und Neurobiologie – Restrukturierung und Sanierung, Martinsried

Bauherr
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., München

Verhandlungsverfahren 1.Rang
2010

Planungsbeginn - Fertigstellung
2011 - 2017

Leistungsphasen
2 - 5 Fritsch+Tschaidse Architekten
6 - 9 Kai Otto Architekten

Team
Planung: Josef Inkofer, Irina Jerdeva

Gebäudedaten
Gesamtkosten 23.700.000 €
Bruttogeschossfläche 9.935 m²

Der Wissenschaftscampus der Max-Planck-Gesellschaft in Martinsried bei München besteht aus 16 Gebäuden bzw. Gebäudeteilen. Drei dieser Gebäude (Bauteile D, N und LM), errichtet in den 1970er und erweitert in den 1980er Jahren, bedurften umfangreicher Restrukturierungs-, Umbau-, Anbau- und Sanierungsmaßnahmen, die bei laufendem Betrieb durchgeführt werden müssen. Erforderlich war die Planung und Koordination komplexer technischer Infrastrukturmaßnahmen sowie umfangreicher Brandschutzarbeiten in den Gebäuden mit hoch installierten biologischen, experimentellen, chemischen und physikalischen Laboren. Einer energieeffizienten Planung kam dabei eine besondere Bedeutung zu. Die Laborgeschosse wurden auf den Rohbauzustand zurückgeführt und für neue wissenschaftliche Abteilungen umstrukturiert. Hochwertige Labore, Reinräume und Klimakonstanträume sowie schwingungsentkoppelte Messlabore für Elektronenmikroskope wurden eingebaut.

Bauliche Maßnahmen:

  • Die Laborgeschosse wurden nahezu auf den Rohbauzustand zurückgeführt und für neue wissenschaftliche Abteilungen umstrukturiert.
  • Die Fenster von 1970 wurden durch neue Elemente nach EnEV 2009 ausgetauscht, ebenso alle Fassadentüren ins Freie.
  • Die neue Dämmung der Sichtbetonfassaden wurde innenliegend ausgeführt.
  • Die Dachflächen wurden einschließlich Dämmung erneuert.
  • Die Gebäude wurden energetisch und brandschutztechnisch komplett saniert.
  • Haustechnik, Elektrik und Gebäudeautomation wurden den aktuellen Erfordernissen angepasst.
  • Bauteil D erhielt eine neue Technikzentrale als Dachaufbau.
  • Im Untergeschoss des Bauteil D entstand das Rechenzentrum.
  • Einbau hochwertiger Labore, Klimakonstanträume, schwingungsentkoppelte Messlabore für Elektronenmikroskope und eines Reinraums (Klasse 10.000).