Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen
Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen
Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen
Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen
Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen
Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen
Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen

Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik, Tübingen

Bauherr
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., München

Wettbewerb 1.Preis
2000

Planungsbeginn - Fertigstellung
2003 - 2006

Leistungsphasen
1 - 8

Team
Planung: Kai Otto, Hanna Stengelin, Andreas Mrusek, Ina Lange, Bauleitung: Architekturbüro Schmitt, Tübingen

Gebäudedaten
Gesamtkosten 23.500.000 €
Bruttogeschossfläche 10.776 m²

Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik liegt neben dem Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie und ist der zweite Bauabschnitt auf dem Campusgelände. Es entstand auf der Grundlage der im ersten Bauabschnitt entwickelten modularen Bebauungsstruktur. Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik untersucht und beschreibt die Informationsverarbeitung in biologischen Systemen. Das neue Magnet-Resonanz-Zentrum (MRZ) ist die Erweiterung des bestehenden Instituts für Kybernetik.

Es gliedert sich in zwei Gebäudeteile, eines ist das fünfgeschossige Institutsgebäude, das als Dreibund organisiert ist. Es beherbergt Labore und Büros um einen zentralen Treppen-Lichthof und das Magnet-Resonanz-Zentrum im Untergeschoss. Baulich abgerückt, bildet dieses mit zwei Ultrahochfeld-Magnet-Resonanz-Tomographen, die nur durch einen ovalen Technikaufbau mit Profilglasverkleidung nach oben in Erscheinung treten, das Herzstück des Zentrums. Die Verwendung von roten Glasfassadenelementen und einer davorliegenden Holzlamellenverkleidung ergibt eine Mehrschichtigkeit, die wie bereits im ersten Bauabschnitt zur Integration in die landschaftliche Umgebung beiträgt.

Ein weiterer, dem Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik zugehöriger, aber baulich separierter Gebäudeteil ist die Virtual-Reality-Versuchshalle, eine Experimentierhalle zur kybernetischen Grundlagenforschung, in der zwei Bewegungssimulatoren für unterschiedliche Projektionsarten aufgestellt sind. Daran angeschlossen sind Büro- und Präsentationsbereiche. Als Fassadenmaterial wurde eine Profilglasfassade vor einer gedämmten Massivwand gewählt. Diese grünlich wirkende Glasfassade löst die Konturen des Kubus optisch nahezu auf und unterstützt die Absicht, das Gebäude in die Landschaft einzufügen.