Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen
Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen
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Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen
Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen
Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen
Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen, Labor i

Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie und städtebauliche Planung, Tübingen

Bauherr
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., München

Wettbewerb 1.Preis
2000

Planungsbeginn - Fertigstellung
2000 - 2005

Leistungsphasen
1 - 8

Team
Planung: Kai Otto, Hanna Stengelin, Andreas Mrusek, Markus Dunau, Bauleitung: Architekturbüro Schmitt, Tübingen

Gebäudedaten
Gesamtkosten 26.000.000 €
Bruttogeschossfläche 10.690 m²

Das Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie liegt nördlich der Innenstadt von Tübingen auf einem Hanggelände. Das Wettbewerbskonzept sah eine modulare Bebauungsstruktur für das gesamte Campusgelände vor, in der die Topografie, die landschaftlich geprägte Umgebung und die Neuordnung von Funktionsbeziehungen Berücksichtigung fanden. Neue Baukörper wurden im Wechsel mit den parallel angeordneten Bestandsbauten senkrecht zum Hang gesetzt. Ein neuer Campusweg verbindet die alten und neuen Baukörper.

Das Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie betreibt Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Embryonalentwicklung von Tieren und der Entwicklung von Nervengeweben. Das Institut gliedert sich in zwei parallel angeordnete Büro- und Laborzonen mit einem dazwischen liegenden, über alle Geschosse reichenden Hallenraum, der den hangaufwärts verlaufenden Fußweg innen in einer gebauten Landschaft mit Terrassen und Aussichtsplattformen, kaskadenartigen Treppen und Brücken fortsetzt. Die Halle ist der kommunikative Mittelpunkt und wird über ein großes Glasdach belichtet. Die Laborräume sind als Großraumlaboratorien organisiert und über Stichflure und Verbindungsbrücken mit den zur Halle offen verglasten Büros verbunden. Zur Talseite ist das Dachgeschoss zurückversetzt, so dass eine große Terrassemit beeindruckendem Ausblick in die schwäbische Alb entstand.

Die Integration der Gebäude in die landschaftliche Umgebung und die optische Minimierung der Baumassen wurden zu bestimmenden Faktoren der äußeren Gestaltung. Die innere Fassadenebene mit blauen Glaspaneelen leuchtet farbig in die Landschaft und wird von den davorliegenden Holzlamellen des Fluchtbalkons überlagert.