Städtebaulicher Ideenwettbewerb – Baufeld III östlich des Universitätsklinikums Regensburg
Auslober
Freistaat Bayern, vertreten duch das Staatliche Bauamt Regensburg
Wettbewerbsart
Einladungswettbewerb: zweiphasiger städtebaulicher Ideenwettbewerb
Wettbewerb 1. Preis
2025
Team
Florian Rödl, Leon Chanteuax, Ka Xu
Landschaftsarchitekt
SCHAAR Landschaftsarchitekten München GmbH
Leitidee ist die Gruppierung von Forschungsinstituten um eine gemeinsame grüne Mitte. Das Herzstück ist ein großzügiger Park mit zentralen und gemeinschaftlichen Einrichtungen als Treffpunkt für den informellen Austausch und als zentraler Erholungsraum für die Forschenden.
Die umliegenden Baufelder für die Institutsbauten werden jeweils über diesen mittigen Raum erschlossen und haben dort gut auffindbar ihre Adresse. Auf jedem dieser Baufelder sind bis zu vier ggf. fünf Baukörper vorgesehen. Durch unterschiedliche Dimensionen, Geschossigkeiten und Kombinationsmöglichkeiten wird eine Vielfalt an Institutsgrößen ermöglicht. Die Höhenstaffelung von vier- bis sechsgeschossigen Baukörpern soll ein spannungsreiches Ensemble ermöglichen.
Die versetzte Anordnung der Baufelder und der Abstand untereinander ermöglichen eine Verzahnung mit dem umliegenden Landschaftraum und dem Klinikum.
Somit verwebt sich der Campus wie selbstverständlich mit der umliegenden Landschaft und den angrenzenden, bestehenden wie zukünftigen Stadtkörpern.
In der Gesamtheit entsteht ein synergetischer, großer Wissenschaftscampus aus Klinik, Medizin- und Technologie-Forschungscampus.
Alle Baukörper befinden sich grundsätzlich unter der Hochhausgrenze. Lediglich der zentrale Hochpunkt überschreitet sie. Dieser dient als Landmarke und beinhaltet neben Institutsnutzung auch Flächen für den Gemeinbedarf. Der zweite Baustein mit gemeinschaftlichen Nutzungen ist das Mobility-Hub. Die Lage des Hubs an der Ecke ermöglicht es die Campus Mitte bei der Ankunft räumlich erlebbar zu machen und sich sofort gut orientieren zu können. Gleichzeitig kann das Mobility-Hub eine Gelenkfunktion als gemeinsame Erschließung mit dem zukünftigen Techcampus II einnehmen und trägt zu einem Autofreien Campus bei. Ein ebenso zentrales Element ist die große Wasserfläche im zentralen Bereich, welche auch an heißen Tagen für Abkühlung und Aufenthaltsqualität sorgt und gleichzeitig in den frühen Entwicklungsphasen als Attraktion dient.