Sportveranstaltungshalle, Rosenheim
Bauherr
Stadt Rosenheim
Wettbewerb 1. Preis
1993
Planungsbeginn - Fertigstellung
1998 - 2000
Leistungsphasen
1 - 9
Team
Planung: Susanne Mayer, Bauleitung: Andreas Ullrich
Gebäudedaten
Gesamtkosten 7.000.000 €
Hauptnutzfläche 2.633 m²
Die Ballsporthalle entstand als 2.Bauabschnitt des 1993 ausgelobten Wettbewerbs zur Bebauung der „Flötzinger Wiese“. Die Sporthalle und die im ersten Bauabschnitt errichtete Grundschule stehen sich räumlich gegenüber und begrenzen den dazwischen liegenden parkartigen Grünraum. Wie bei der Schule ist der Eingangsvorplatz städtebauliches Gelenk und Übergang zur heterogenen Wohnbebauung, die im Westen anschließt.Die Sporthalle wird von den umliegenden Schulen genutzt und dient auch dem Vereinssport als Veranstaltungshalle mit internationalen Anforderungen für bis zu 2000 Zuschauer.
Um die große Baumasse einer Dreifachsporthalle mit Zuschauerrängen städtebaulich verträglich in die kleinteilige Nachbarbebauung und in den parkartigen Grünraum zu integrieren und gleichzeitig die umfangreichen Raum- und Technikanforderungen wirtschaftlich realisieren zu können, ist die Halle, trotz hohen Grundwasserstands, zur Hälfte eingegraben und kompakt geplant worden.
Die Anforderungen an Maßstäblichkeit hatten auch Einfluss auf die Konstruktion des Dachtragwerks mit einer Spannweite von 37 Metern, das nach außen nur durch dreieckige Oberlichter in Erscheinung tritt. Die drei Meter hohen Stahldreiecksfachwerkträger, die einseitig verglast Oberlichtfunktion übernehmen, liegen über dem Zuschauerbereich auf einer einseitig abgespannten Galgenkonstruktion auf, um Spannweite und Trägerhöhe zu reduzieren. Bei der Gestaltung der Hallenfassade wurden mit Sichtbeton, Lärchenholzverkleidung und Glas Material- und Detailbezüge übernommen, die bei der gegenüberliegenden Schule bereits Anwendung gefunden hatten. Damit entstand ein einheitliches Gestaltungskonzept für alle im Park liegenden Gebäude. Bei der Gestaltung der Hallenfassade wurden mit Sichtbeton, Lärchenholzverkleidung und Glas Material- und Detailbezüge übernommen, die bei der gegenüberliegenden Schule bereits Anwendung gefunden hatten. Damit entstand ein einheitliches Gestaltungskonzept für alle im Park liegenden Gebäude.